Pantothensäure

Pantothensäure kommt in vielen Lebensmitteln vor. Rinder-, Kalbs- und Schweineleber sowie Hering gehören zu den Lebensmitteln, in denen besonders viel Pantothensäure steckt. Unter den pflanzlichen Lebensmitteln weisen Vollkornweizen, Haferflocken oder Tomaten höhere Pantothensäure-Gehalte auf.

Das Vitamin ist Bestandteil des Coenzyms A und als solches an zahlreichen Stoffwechselprozessen beteiligt. Es hilft etwa beim Abbau von Fettsäuren, Glukose und Aminosäuren. Auch am Aufbau von zahlreichen Substanzen ist Pantothensäure beteiligt, darunter von Cholesterin, Gallensäuren und dem Blutfarbstoff Häm.

Wegen des verbreiteten Vorkommens von Pantothensäure in Lebensmitteln ist ein Mangel an diesem Vitamin selten. Auch gibt es für die Bundesrepublik Deutschland derzeit keinen Hinweis auf eine unzureichende Versorgung der Bevölkerung mit Pantothensäure.

Empfohlene Höchstmenge pro Tagesdosis eines Nahrungsergänzungsmittels (NEM):

Pantothensäure Höchstmenge


Pantothensäure gilt als gesundheitlich wenig bedenklich. Bisher konnte keine tolerierbare Tageshöchstmenge für Pantothensäure abgeleitet werden. Auch bei Verzehr von Mengen, die weit oberhalb der beobachteten Aufnahmen aus allen Quellen liegen, wurden bislang keine nachteiligen gesundheitlichen Effekte beobachtet. Selbst wenn daraus nicht geschlossen werden kann, dass Pantothensäure bei hohen Aufnahmen kein Potenzial für unerwünschte gesundheitliche Effekte hat, kann aus Sicht des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) für Pantothensäure derzeit auf die Festlegung einer Höchstmenge für Nahrungsergänzungsmittel und zur Anreicherung von Lebensmitteln des allgemeinen Verzehrs verzichtet werden.

Stand 4.9.2023


BfR-Wissenschaft 1



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